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Die Westwall-Schützengräben



Der Westwall, von den Westalliierten auch Siegfriedlinie genannt, war ein zwischen 1938 und 1940 für insgesamt 3,5 Mrd. Reichsmark errichtetes, ca. 630 km langes Verteidigungssystem aus über 18.000 Bunkern umgeben von Stollen, Gräben und Panzersperren. Sein Verlauf erstreckte sich einst von Kleve über die niederländische Grenze, vorbei am Dorf Lüttelforst, bis nach Grenzach-Wyhlen im Süden Deutschlands.
Als Relikte des Westwalls sind vor allem die Schützengräben zu nennen, die heute noch an vielen Stellen in Lütteforst erkennbar sind. Vor allem in den an die Straße grenzenden Waldstücken ist ihr Verlauf noch über größere Strecken sichtbar. Ihre ursprüngliche Tiefe lässt der Laufgraben auf dem Lousberg erahnen, der anders als die meisten Gräben noch nicht bis zur Bodenkante mit Blättern und Erde zugesetzt ist.