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Die Jennekesmühle



Die Jennekesmühle, deren Ursprung sich bis ins 17. Jahrhundert zurück verfolgen lässt, ist bereits auf der zwischen 1801 und 1814 im Auftrag Napoleons entstandenen Tranchotkarte unter ihrem heutigen Namen verzeichnet. Aus ebendieser Karte lässt sich schließen, dass die Bezeichnung Jennekes auf den Namen der Familie zurückzuführen ist, die die Mühle zur Zeit Napoleons bewirtschaftete. Ursprünglich war die Mühle mit zwei Ölpressen ausgestattet. Von der Zeit um 1900 ist jedoch verzeichnet, dass sie als Getreidemühle diente. Im Jahr 1918 wurde in der Mühle eine Feilenschleiferei eingerichtet. Diese blieb in Betrieb, bis die Mühle im Zuge der Schwalmbegradigung Anfang des 20. Jahrhunderts ihren Wasserzugang verlor. Seit 1928 wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt. Ein Original-Mühlenstein ist noch in der Einfahrt zur Mühle zu sehen. In Rückgriff auf eine alte Flurbezeichnung wird die Jennekesmühle heute auch manchmal als Mühlenhof bezeichnet.