An mehreren Stellen im Wald befinden sich rechteckige Gruben unterschiedlicher Größe. Bei ihnen handelt es sich um ehemalige Munitionslager, die im Hinterland des Westwalls errichtet wurden, um die kampftechnische Ausstattung der Bunker zu sichern. Ursprünglich besaßen sie eine Tiefe von 1-2 m und waren an einer Seite mit einem rampenartigen Einstieg versehen. Die Erde, die beim Aushub der Grube anfiel, wurde um die Aushubfläche herum zu einem Wall aufgehäuft. Im Inneren lagerten in Kisten oder speziell angefertigten Gestellen die für die Verteidigung des Westwalls benötigten Kampfmittel. Als Abdeckung dienten Blätter und Reisig. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden die noch bestückten Lager von belgischen Soldaten geräumt und deren Inhalt unschädlich gemacht.
