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Die Pfarrkirche St. Jakobus



Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Jakobus Lüttelforst, geweiht Jakobus dem Älteren, ist eine Station auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Bei dem von 1802-1805 errichteten Backsteinbau mit Eingangsportal aus Blaustein handelt es sich um eine Saalkirche mit halbrundem Chor. Ein Großteil der Ausstattung wurde je nach Quellenlage entweder von der Prämonstratenser-Klosterkirche Knechtsteden oder der ehemaligen Klosterkirche Eppinghoven in Neuss-Holzheim übernommen. So auch der um 1670 entstandene, teilweise vergoldete Eichenholzaltar mit einem niederländischen bzw. flämischen Jakobusgemälde aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert. Dass ursprünglich ein anderer Altar für die Kirche vorgesehen war, zeigt noch heute das in der Apsis befindliche, nun verdeckte, stuckierte Auge Gottes. Ihm gegenüber an der Orgelempore befindet sich ein Monogramm mit den Buchstaben A.C.M.B., das an die Lüttelforsterin Anna Catharina Mühlenweg, geborene Bispel erinnert, deren Erbe es den Lüttelforstern ermöglichte, anstelle der alten Kapelle die heutige Kirche zu erbauen.