Seit einigen Jahren gibt es in der Schwalm wieder Biber. Vor allem ihre Spuren sind deutlich sichtbar. Die bis zu 30 kg schweren und bis zu 140 cm langen, dämmerungs- und nachtaktiven Tiere sieht man eher selten. Das Revier einer Biberfamilie, die aus einem monogam lebenden Elternpaar und bis zu zwei Generationen von Jungtieren besteht, umfasst bis zu 3 km Fließgewässerstrecken. In einem Biberrevier befinden sich mehrere Wohnbauten unterschiedlichster Form. Gemein haben sie, dass der Eingang zum Wohnkessel immer unter dem Wasserspiegel liegt. Je nach Härte des Holzes kann ein Biber in einer Nacht einen bis zu 50 cm dicken Baum fällen. Dazu benagt er das Holz in Form einer Sanduhr, bis der Baum fällt. Von den von ihm gefällten Bäumen verzehrt er die Zweige, die Astrinde und die Blätter.
